Zwei wie Pech und Schwefel
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Stille Nacht, heilige Nacht. Am Weihnachtsabend ist es ruhig und besinnlich. Sollte man meinen. Am Weihnachtsabend 2005 entzog ich mich jedoch für knapp zwei Stunden dieser Besinnlichkeit. Grund: “Der Bomber” auf RTL. Zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr. Bud Spencer in der Rolle eines ehemaligen Profiboxers, der eine schlappe Boxtruppe wieder auf Vordermann bringen will und schließlich selbst wieder in den Ring steigt.
Bis zu diesem denkwürdigen Tag hab ich mich nicht allzu sehr für Bud Spencer oder Terence Hill interessiert. Natürlich, man kennt die Filme, laufen ja auch oft genug im TV. Doch so richtig begeistern konnte ich mich nicht dafür. Bis zu besagtem 24. Dezember. Durch diesen Film wurde ich begeisterter SpencerHill-Fan.
Warum ich das alles schreibe? Nun, gerade hab ich mir bei Saturn den Bomber auf DVD geholt. Komplettieren tut er meine Sammlung beileibe nicht, obwohl ich schon über 30 Filme der beiden Italiener (”richtige” Namen: Carlo Pedersoli (Bud) und Mario Girotti (Terence)) zusammen und einzeln mein Eigen nennen darf. Dazu fünf Best Of-Soundtracks. Markenzeichen der Filme sind sowohl die Prügeleien, welche die beiden weltberühmt gemacht haben, als auch die Sprüche in den deutschen Versionen (welche viel lustiger synchronisiert wurden als zB die englischen oder italienischen).
Als SpencerHill-Fan bekommt man vor allem im TV viel zu sehen. Sender wie Kabel 1 oder RTL2 bringen viele Filme der beiden, vor allem an Feiertagen. Gerade weil die Filme Quoten bringen. So wird bei Kabel 1 jetzt der “Funday Monday” bereits nach wenigen Wochen eingestellt, und es sollen stattdessen Montag abends SpencerHill-Streifen laufen, die immer Zuschauerzahlen im siebenstelligen Bereich vor den Fernseher locken.
Die Rollen des ungleichen Duos sind klar verteilt: Bud ist üblicherweise der, der mit seinen Fäusten mehr erreicht als mit Worten. Terence hingegen ist der “intellektuelle” (zumindest tut er so) Part des Teams, der jedoch auch ordentlich austeilen kann. So bleiben Buds Dampfhammer ebensowenig aus wie Terences markige Eloquenz, mit der er seine Gegner in den Wahnsinn und zur Schlägerei treibt. Auch kennen sie sich zu Beginn der meisten Filme nicht und treffen erstmals aufeinander, woraus sich dann das “Kumpel-Image” bildet. Das alles macht den Kult der Filme aus, zusammen mit den tollen Soundtracks, zumeist komponiert von den Brüdern Guido und Maurizio de Angelis.
Man kann natürlich über die Filme denken, was man will - perfekte Unterhaltung ist jedoch immer geboten. Und obwohl Gerüchte über einen neuen Film der beiden zusammen nicht abreißen wollen - der Kultcharakter der früheren Filme kann meiner Meinung nach nicht mehr erreicht werden. Und obwohl sie auch solo Erfolge feiern konnten - zusammen sind sie unschlagbar.
“Uns kann niemand trennen, uns zwei wie Pech und Schwefel!” (Terence in “Zwei wie Pech und Schwefel”)
March 2nd, 2007 at 10:01 pm
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Ja, die guten Bud & Terence-Filme. 2 glorreiche Halunken, verläßliche Unterhaltung. Interessant zu erfahren, daß sie am heiligen Abend einen neuen fanatischen Fan gewonnen haben. Ich erinnere mich, daß Dr.Carlo Pedersoli ein italienischer Olympiaschwimmer gewesen ist und daß Mario Girotti in einem der ersten Winnetou-Filme dabei war.
Die beiden zusammen haben dieses unschlagbare (im wahrsten Sinne des Wortes) Spitzenduo gebildet.
Die Prügelszenen sind legendär und bis heute unerreicht.
Allerdings finde ich, daß Bud auch für sich alleine gut funktioniert hat. Bud Spencer in den Plattfuß-Filmen und in “Sie nannten ihn Mücke” sind noch heute Favoriten im TV, für die ich jede Fußballübertragung sausen lasse.